Dienstag, 9. September 2014

Das Wollfest in Hamburg

Wie war's also? Viele Leute ihre Teilnahme an dem Fest langfristig geplant. Ich hingegen konnte mich nicht entscheiden, ob ich hinfahren sollte oder nicht. Erstens mag ich Großveranstaltungen nicht besonders und zweitens kann ich nicht gut ein Wochenende verreisen, wenn ich Freitag und Montag arbeiten muss. Nun meinte es die Planung mit mir gut - am Montag keinen Unterricht und am Dienstag (also heute) Sporttag. Wie es der Zufall dann so wollte, konnte ich am Mittwoch Abend noch einen Platz in einem Workshop buchen. So kann's dann gehen. Mann am Mittwoch um 22:30 Uhr informiert: "Ich fahre am Samstag nach Hamburg und komme am Sonntag wieder." Onkel angerufen und die Couch reserviert.

Am Samstag bin ich morgens um 5:15 Uhr losgefahren - das mag ich ja gerne, so in die aufgehende Sonne zu fahren. Ilka hat mich begleitet, denn sie war nicht sicher, ob ihr Zug gefahren wäre - und sie ist eine sehr nette Begleitung. Durch das frühe Aufstehen und die Woche allgemein war ich allerdings schon recht kaputt - dazu war es noch sehr warm, doch zum Glück hatte ich mich recht luftig angezogen. Ich habe Leute von fern und von nah getroffen und nett geplaudert. Dazu in der stickigen oberen Etage Wolle angesehen, doch irgendwie bin ich wollemäßig satt. Also habe ich nichts gekauft, naja, die Wolle ist ja auch so verfügbar. Den Wollmeisenstand habe ich um 17 Uhr besucht und die Reste angesehen, bei denen allerdings auch noch drei wunderschöne helllila Stränge waren, die mir durchaus gefallen hätten.

Das beste waren eigentlich die Gespräche mit Menschen, wenn sie auch oft kurz waren: Jana, Anja, Claudia, Elke, Susanne, Barbara, Eva, Miriam, Claudia, Susanne, Petra, Ju, ... Sehr klasse war auch mein Workshop. Ich war bei Janukke, die uns erklärt hat, wie Escher seine Tessellationen gemacht hat und wir geübt haben Gestricktes durchzuschneiden. Dazu hatte sie netterweise gestrickte Streifen zur Verfügung gestellt. Das war richtig cool.

Mein Fazit: Menschen treffen ist total toll - aber wenn ich nochmal käme, würde ich auf jeden Fall wieder einen Workshop (oder auch zwei) besuchen. Außerdem würde ich einen Tag vorher anreisen, damit ich ausgeschlafener in den Tag starten kann. Jedes Jahr brauche ich das nicht. Auf meine Stricktreffen hingegen kann ich nicht verzichten.
 

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