Ich selber habe einen lieben Brief als Dankeschön bekommen. Das hat mich wirklich gefreut, dass das Engagement so gewürdigt worden ist.Stricknadeln waren heiß: 6000 Paar Socken für den Frieden
Osnabrück (jel) – Stolze Bilanz: 6017 Paar handgestrickte Socken – und damit 17 mehr als erhofft – sind bei der Strick-Aktion zusammengekommen, zu der das Museum Industriekultur und das Kinderhilfswerk terre des hommes (tdh) begleitend zur Ausstellung „Eine deutsche Stadt im Ersten Weltkrieg“ aufgerufen hatten. Die Socken werden jetzt im Museum Industriekultur, bei tdh sowie auf Märkten, Basaren etc. für Preise von 5 bis 13 Euro (je nach Größe) verkauft. Das Geld ist für tdh-Projekte in Kolumbien, auf den Philippinen und in Myanmar bestimmt, in denen gegen den Einsatz von Kindersoldaten vorgegangen wird. Wie tdh-Chefin Danuta Sacher erklärte, stehen in keinem anderen Land so viele Kinder unter Waffen wie in der südostasiatischen Republik Myanmar (oder auch Birma/Burma). Wie Margret Baumann und Marie Toepper vom Museum Industriekultur erklärten, wurden in einer Strickgruppe des Museums Industriekultur (764 Paar Socken) sowie von den Regionalgruppen der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) besonders fleißig die Stricknadeln geschwungen. „Die Nadeln waren immer heiß“, freute sich eine der Damen aus der Museumsgruppe. Von tdh-Gruppen wurden sogar aus Bolivien und Nicaragua Socken zu der Aktion beigesteuert. „Wir haben sogar von Ausstellungsbesuchern aus Frankreich Socken mit einem sehr netten Schreiben dazu erhalten“, freute sich Marie Toepper. OB Wolfgang Griesert bezeichnete die Socken-Aktion als „eines der schönsten Projekte“ im Osnabrücker Themenjahr zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges. Mit der Aktion wurde daran erinnert, dass 1914 in Osnabrück 6000 Paar Socken von Frauen und Schülerinnen als „Liebesgaben“ für die Soldaten an der Front gestrickt wurden. Dank des Engagements der vielen Strickerinnen sei ein authentisches Friedensprojekt daraus geworden. Gründel-Foto
A museum in Osnabrück (Lower Saxony) collected knit socks in order to remember the beginning of the First World War. Unfortunately I only managed to make one pair for this project. The idea was to knit 6000 socks for peace as women and female pupils knit 6000 socks for soldiers in 1914 in Osnabrück alone. The socks that were knit this year have been sold and the money raised will be used for the good cause in fighting against children as warriors. I have just received a letter saying thank you.
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